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Bürgerarbeit, ein Angebot für Langzeitarbeitslose

Der Marie-Christian-Heime e.V. bietet gemeinnützige Projekte an

Langzeitarbeitslose sollen künftig mit dem Modellprojekt Bürgerarbeit besser in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Dafür stehen ab Januar kommenden Jahres rund 34 000 sogenannte Bürgerarbeitsplätze zur Verfügung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bei der Vorstellung des Projekts in Berlin sagte.

Das Programm mit einer dreijährigen Laufzeit wird mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro finanziert. Dafür stehen aus dem Bundesetat jährlich 230 Millionen Euro und aus dem Europäischen Sozialfonds 200 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bürgerarbeit ist eine sechsmonatige Aktivierungsphase vorgeschaltet, an der 160.000 erwerbsfähige Hilfebedürftige teilnehmen sollen. Bei der Art der Tätigkeiten haben die Jobcenter vor Ort, laut von der Leyen, freie Hand. Die Arbeit müsse jedoch gemeinnützig sein und dürfe keine regulären Jobs verdrängen. 

Auch in Kiel wird es Bürgerarbeitsplätze geben.  Die Marie-Christian-Heime wollen sich an dem Projekt beteiligen und gemeinnützige Bürgerarbeitsplätze anbieten. Dabei, und das ist die Voraussetzung, soll  niemand zur Bürgerarbeit gezwungen werden. Die Freiwilligkeit steht im Vordergrund.

So könnte z. B. ein Naturlehrpfad auf dem Waldhof angelegt oder noch mehr Angebote in der Kultur- und Begegnungsstätte am Rönner Weg entwickelt werden.  

Burkhard Ziebell, Vorstand der Marie-Christian-Heime, will zusätzlich Bürgerarbeitsplätze schaffen. Integration in den ersten Arbeitsmarkt, Gemeinnutz und Freiwilligkeit stehen dabei im Vordergrund