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  • Veranstaltungen

Wanderausstellung

„Elmschenhagen während der Naziherrschaft 1933-1945“

Eine Ausstellung vom Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus Elmschenhagen.

Diese kann im Zeitraum vom 16.1 bis 30.1. 2024 Montag-Freitag 9 - 15 Uhr in den Räumlichkeiten der Kultur-& Begegnungsstätte der Marie-Christian-Heime e.V. besichtigt werden. Für die Terminvereinbarung melden Sie sich bitte in der Zentrale der Verwaltung unter 0431/7801 180 oder unter info@marie-christian-heime.de.

Die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, die Zerstörung von Humanität, Demokratie und Freiheit durch die Nazis, hat sich auch in Elmschenhagen zugetragen.

Diese Zeit dem Vergessen in unseren Stadtteilen zu entreißen, diese wichtigen historischen Ereignisse für die heutige Gesellschaft – auch fast acht Jahrzehnte nach dem Kriegsende – sichtbar und sie so für ihre Debatten und Zukunftsentwürfe verfügbar zu machen, ist das Ziel einer Ausstellung, die am 3. November in der MariaMagdalenen-Kirche eröffnet wird. Heute gibt es in unseren Stadtteilen nur noch wenige bauliche Zeugnisse dieser Zeit, die kaum noch als solche erkannt werden.

Veranstaltungen oder andere Projekte, die an die Zeit der NSHerrschaft bei uns erinnern, gibt es kaum. Aber auch in Elmschenhagen und Kroog wurden Menschen ausgegrenzt, entwürdigt, mit Gewalt bedroht und ihrer Freiheit beraubt. Auch hier wurden demokratische Werte und Strukturen zerschlagen, waren die Gräuel des Krieges direkt erfahrbar, gab es Luftangriffe mit Toten, Verletzten und Bombenschäden. Doch es gab auch Menschen, die sich dieser Enthumanisierung des Lebens entgegenstellten, die unter schwierigsten Umständen individuelle Freiräume für solidarisches Handeln nutzten und für Freiheit und den Schutz von Menschen eintraten. Die Ausstellung zeigt exemplarisch - auch an biographischen Beispielen - die Realität der Jahre 1933 bis 1945. Sie dokumentiert u.a. den Bau der Gartenstädte und die Umbenennungen der Straßennamen, das Leben der Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangenen in den Lagern, die Veränderungen des gesellschaftlichen Lebens, den Umgang von Pastoren und Künstlern mit dem Nationalsozialismus.