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Ambulantes Wohnprojekt Weinberg -begleitete Elternschaft-

In Kiel-Elmschenhagen bieten wir eigene Wohnungen für Mütter mit Behinderungen und deren Kinder

 

Die Marie-Christian-Heime haben im Weinberg ein ambulantes Wohnprojekt für Mütter/Väter mit einer geistigen oder seelischen Behinderung und deren Kinder realisiert. 
Mit dem Wohnprojekt konnte eine Alternative zum stationären Wohnen geschaffen werden. Das Appartementhaus verfügt über sechs Wohnungen, die an Mütter/Väter mit Behinderungen vermietet werden. Bei dem Wohnprojekt handelt es sich um ein Beratungs-, Unterstützungs-bzw. Begleitangebot für Mütter und Vätern mit Beeinträchtigung. Die erforderlichen Hilfen bieten wir dabei im Sinne von Assistenz an, die sich am individuellen Bedarf ausrichten.

 

 

Lage und Ausstattung

Das Wohnprojekt befindet sich in Kiel-Elmschenhagen, Weinberg 3 und bietet folgende Ausstattung:

  • zwei 3-Zimmerwohnungen mit 75 qm
  • vier 2-Zimmerwohnungen mit 60 qm
  • Gemeinschaftsraum
  • Garten mit Spielgeräten

Das Haus ist barrierefrei und verfügt über einen Fahrstuhl, zwei Wohnungen sind rollstuhlgerecht.
Im Haus befindet sich ein Büro als Anlaufstelle für die Familien.

Das Wohnprojekt befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft von drei Kindertagesstätten, einer Schule und der ev.-luth.Trinitatisgemeinde. Das Zentrum von Kiel-Elmschenhagen mit einer guten Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten sowie Ärzten und Therapeuten ist fußläufig zu erreichen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist sehr gut, die Bushaltestelle mit Verbindungen zur Kieler Innenstadt und dem Hauptbahnhof ist direkt vor der Tür.

Ulrike Marschall

Ulrike Marschall
Dipl.-Sozialpädagogin Bereichsleitung
Telefon: 0431/7801149
u.marschall@marie-christian-heime.de

Sabine Dorawa

Sabine Dorawa
Pädagogin M.A. Koordinatorin
Telefon: 0431/66114278
s.dorawa@marie-christian-heime.de

Zielsetzung

Zielsetzung

Das Wohnprojekt Weinberg ist ein Beratungs- und Begleitangebot, das Menschen mit Behinderungen ermöglichen soll, ihre Elternschaft so selbstständig wie möglich zu leben. Ziel der gemeinsamen Arbeit mit den Familien ist die Entwicklung einer weitestgehend eigenverantwortlichen Lebensgestaltung.

Die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung im Stadtteil wird durch das Wohnprojekt ermöglicht. Darüber hinaus wird das nachbarschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gefördert.

Im Vordergrund stehen die Stärkung des Selbstwertgefühls, die Ausbildung der Konfliktfähigkeit und die Reflexion über das eigene Verhalten als Voraussetzung für notwendige Veränderungen.

Die Familien erhalten intensive Unterstützung bei:

  • Erziehungsaufgaben
  • der Bewältigung von Alltagsproblemen
  • der Lösung von Konflikten und Krisen
  • der Entwicklung einer Tagesstruktur
  • dem Kontakt mit Ämtern, Ärzten, Therapeuten und Institutionen

Betreuungsangebot

Das Wohnprojekt richtet sich in erster Linie an Mütter/Väter mit Beeinträchtigung, die nicht im stationären Rahmen leben möchten, für die ambulante Unterstützung im klassischen Rahmen jedoch nicht ausreichend ist.

Die Betreuung erfolgt im Rahmen einer allgemeinen Grundleistung und einer individuellen Betreuung. Die allgemeine Grundleistung umfasst regelmäßig wiederkehrende Unterstützungsangebote zu festen Tageszeiten mit dem Ziel, den Alltag zu strukturieren und eine altersentsprechende Entwicklung der Kinder sicherzustellen. Die verlässliche Kontaktmöglichkeit zu bestimmten Zeiten gibt den Familien Sicherheit, Probleme können zeitnah bearbeitet und gegebenenfalls gelöst werden. Die individuelle Betreuung ist auf den aktuellen Hilfebedarf zugeschnitten. In diesem Rahmen finden Beratungsgespräche, Begleitung zu Ärzten, Unterstützung bei Finanzen u.ä. statt.

Sozialraum

Damit jede der Leistungsberechtigten gut im Stadtteil ankommt und Anschluss an die dortigen Netzwerke schließen kann, wurde eine Fachkraft (Sozialraumbegleiterin) eingestellt, um die Sozialraumorientierung zu planen und durchzuführen. Mithilfe der Sozialraumbegleiterin gelingt es Müttern und Vätern mit Beeinträchtigung im eigenen Wohnraum eine weitere Stabilität zu geben. Gemeinsam werden die Möglichkeiten im Stadtteil erschlossen. Durch die Nutzung und den Ausbau der vorhandenen Stadtteilstrukturen wird das Thema Inklusion im Sozialraum platziert und die Bereitschaft zur Mitwirkung gestärkt.

Spenden-Flyer Weinberg

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Selbstbestimmt leben können auch Mütter mit geistiger Behinderung und ihre Kinder, wenn sie dabei liebevoll unterstützt werden.

Ulrike Marschall