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Unsere Grundhaltung

Unsere Grundhaltung bezieht sich auf die Grundannahmen der DBT nach M. Linehan. Sie beinhaltet eine professionell validierende Haltung, welche sich durch Wertschätzung und Empathie auszeichnet. Das Vorhalten eines transparenten Assistenzsystems ermöglicht die Entwicklung einer authentischen und dialektischen Arbeitsbeziehung mit Ihnen.

Unser Ziel ist die Sicherstellung eines für Sie passenden Lebensumfeldes, das Ihnen durch Stabilität, Kontinuität und Zuverlässigkeit individuelle Entfaltungschancen eröffnet. Basis unserer sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Arbeit ist die Annahme, dass Ihr Recht auf Selbstbestimmung gestärkt wird. Gleichzeitig werden die Notwendigkeit Ihrer Eigenverantwortung und die gesellschaftliche Bedeutung Ihrer vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe am Leben in der Gesellschaft betont. Die Arbeitsbeziehung zwischen Ihnen und den Mitarbeiter*innen verstehen wir als einen von Authentizität, Transparenz und Verlässlichkeit geprägten, kooperativen Prozess.

Unsere Mitarbeiter*innen sind in der DBT nach M. Linehan geschult und das Ida-Hinz-Haus ist entsprechend der Richtlinien des Dachverbandes DBT Deutschland e.V. ausgerichtet. Wichtiger Bestandteil unserer Arbeit stellen die therapeutischen Grundannahmen der DBT dar:

  • Jedes Verhalten der Patient*innen macht im subjektiven Kontext Sinn. Sie versuchen, das Beste aus ihren gegenwärtig verheerenden Situationen zu machen. Es liegt daher in der Aufgabe des/der Therapeut*in, die jeweiligen Auslöser, Schemata und Konsequenzen herauszuarbeiten.
  • Borderline-Patient*innen wollen sich verbessern.
  • Borderline-Patien*innen müssen sich stärker anstrengen, härter arbeiten und stärker motiviert sein, um sich zu verändern, dies ist ungerecht.
  • Borderline-Patient*innen haben ihre Probleme in der Regel nicht alle selbst verursacht, sie müssen sie aber selber lösen.
  • Das Leben suizidaler Borderline-Patient*innen ist so, wie es gegenwärtig gelebt wird, in der Regel unerträglich.
  • Borderline-Patient*innen müssen in fast allen relevanten Dimensionen neues Verhalten erlernen.
  • Patient*innen können in der DBT nicht versagen.
  • Therapeut*innen, die mit Borderline-Patien*innen arbeiten, brauchen Unterstützung.